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Halloween im Frauenritualkreis

Gestern das Halloweenfest war sehr intensiv, wir haben viel geweint. Eine Runde mit 8 Frauen von 17 Jahren bis 64 Jahren saß da bei Kerzenschein zusammen und wir haben viel geweint, gelacht, erzählt. Es war eine unglaubliche Wohltat. Ich bin so dankbar für diesen Kreis, auch wenn es wieder etwas anstrengend war, Gastgeberin zu sein. Eine Frau hatte eine gigantische Torte mitgebracht, es gab Kürbissuppe und sehr interessante Salate am Ende. Wir aßen bewusst Granatapfel und gedachten der Ahninnen und Ahnen.

Mitten im meditativen Moment begann die Teekanne auf dem Tisch zu singen. Darf Frau den Schutzkreis übertreten, um schnell mal die Teekanne aufzudrehen, damit wir uns besser auf die Meditation konzentrieren können? Ich habe mich dafür entschieden und alle waren erleichtert. Ich habe mich dieses Jahr für eine sanftere Meditationsreise entschieden und es hat allen gut getan.

Meine älteste Ritualfreundin half mir noch sehr, die Küche aufzuräumen. Dank meiner fleißigen Spülmaschine ist schon alles gespült. Im Wohnzimmer riecht es trotz intensiven Lüftens immer noch nach Räucherwerk…

 

 

 

Heute geht es mir deutlich besser,  Gefühle von Dankbarkeit und innerer Ruhe. Es hat sich etwas gelöst. Rituale wirken. Ich bin auch dankbar, dass mein Mann so einen Respekt vor meinem Hexenwerk hat. Wie immer wurden ein paar nette Objekte vergessen, eine kleine Kürbislaterne, ein wildgemustertes Tuch, es gibt heute Abend noch einen Rest Kürbissuppe.

Wir haben dieses Jahr vier neue Frauen aufgenommen und ich freue mich, dass der Kreis wächst!

 

Wir benutzten eine Goddess-Box, in die wir alles hineingaben, was wir loslassen wollten in Form von Symbolen. Diese natürlichen Symbole wurden heute in den nahe gelegenen Bach gegeben. Blätter und kleine Zettel schwammen im Urselbach davon, als Symbol fürs Loslassen, das uns die Natur im Herbst vormacht.