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Jahresvorauschau mit Tarot oder Astrologie?

 

Neujahrsorakel - Macht Ihr lieber Eure Jahresvorausschau mit Tarot oder mit Astrologie?

 

 

Was sind die Unterschiede?

 

 

Mit dem Ziehen einer Jahreskarte in den Rauhnächten könnt Ihr eine mächtige, alte Karte ziehen, die Euch das ganze Jahr begleitet. Ich mache diese freiwillige, spirituelle Übung seit 30 Jahren. Ich habe großen Respekt davor. Ich verbinde das mit einem stärkenden Ritual, alleine oder in der Gruppe. Ich ziehe die Jahreskarte immer aus den großen Arkana, da nur diese Karten für mich die Tiefe haben, sich ein Jahr lang damit zu beschäftigen.

 

 

Das Ziehen einer Jahreskarte schenkt mir ein spirituelles Lebensthema, dem ich mich ein Jahr lang freiwillig stelle. Ich hänge mir die Karte dann meistens ins Zimmer und setze mich immer wieder damit auseinander. In einem Jahr wusste ich noch nicht, wohin die Reise mit dieser Karte hingeht. Ich hatte den Herrscher gezogen. In dem Jahr war ich noch mit  meinem Chef befreundet und er war auf meiner Geburtstagsfete. Er stieß gegen das Bild und warf es von der Wand. Da wusste ich, was die Uhr geschlagen hatte! Es kamen in dem Jahr leider vielfältige Konflikte mit diesem Chef auf mich zu und am Ende waren wir nicht mehr befreundet, aber die Grenzen geklärt.

 

 

Der Vorteil eines Neujahrsorakels mit Tarot ist: Wenn Ihr einmal Tarot erlernt habt, könnt Ihr dieses wundervolle Ritual des Neujahrsorakels jedes Jahr wieder ziehen und selbst durchführen.

 

 

Der Nachteil ist: Es ist ein großes spirituelles Thema, es ist nicht so präzise, und es gibt Karten, die Angst machen als Jahresthema: Tod, Turm und Teufel! Das habe ich letztes Jahr erstmals erlebt, ich hatte den Turm als Jahreskarte und habe mich sehr schwer damit getan, ihn ein Jahr lang drohend im Zimmer zu haben. Ich habe die Karte phasenweise weglegen müssen. Obwohl ich schon seit 30 Jahren eine Jahreskarte ziehe, war es erstmals eine wirklich schwierige Karte geworden und ich habe es nicht gut ausgehalten.

 

 

Wenn ihr zu einer persönlichen Jahresvorausschau mit Astrologie arbeitet, müsst Ihr meistens zu einer Astrologin gehen. Es gibt viel mehr Menschen, die selbst Tarot erlernen können, als Astrologin werden.

 

 

Es gibt zwei Wege, wie eine astrologische Jahresvorausschau aussehen kann: Die Astrologin errechnet Eure Transite im neuen Jahr oder Euer Solar zu eurem Geburtstag. Ein Transit bezeichnet den Zeitpunkt, wann ein aktueller Planet über einen Geburtsplaneten geht. Wenn es der gleiche Planet ist, also aktueller Jupiter geht über Geburtsjupiter, dann spricht man vom Retransit. Bestimmte Retransite sind sehr markant, z.B. die Saturnkrisen, wenn Saturn das erste Mal (ca. mit 29,5 Jahren) und das zweite Mal (ca. mit 59 Jahren) über deinen Geburtssaturn geht. Andere Retransite sind häufiger, Jupiter alle 12 Jahre, die Sonne zu Deinem Geburtstag jedes Jahr einmal, Venus meist auch anderthalbjährlich. Der Mond alle 29,5 Tage.

 

 

Ein Solar ist hingegen eine Berechnung eines neuen Horoskops auf Deinen exakten astrologischen Geburtstag. Es zeigt auch Transite an, aber auch Aspekte und Aszendenten.

 

 

Was ist der Vorteil einer astrologischen Jahresvorausschau: Sie ist komplexer, braucht mehr Zeit, geht tiefer, nennt genaue Zeiträume für bestimmte Lebensthemen in dem Jahr. Der Nachteil ist, Du musst dafür wahrscheinlich zu einer Astrologin gehen, um es Dir erstellen und deuten zu lassen. Auch hier kann es sein, dass ein Transit im kommenden Jahr Dich länger beschäftigt oder kürzer.

 

 

Beide, astrologische Jahresvorausschau oder Jahreskarte oder Jahreslegung im Tarot sind rein wahrsagerische Anwendungen. Sie können nie ein Ereignis punktgenau vorhersagen, also hellseherisch angewendet werden. Es bleibt eine freiwillige, spirituelle Übung, in den Spiegel der Karten zu sehen oder in die Gestirne.

 

 

Beides kann ich Dir anbieten. Nimm gerne Kontakt mit mir auf: Monika_Molitor@gmx.net

 

 

Ich wünsche Dir allzeit gute Sterne und gute Karten, ein gutes neues Jahr und viel Freude mit Astrologie und Tarot.

 

Monika Molitor